Implantatsetzung und Versorgung
Als Implantologie wird das operative Einsetzen künstlicher Zahnhalterungen in den Kieferknochen bezeichnet. Eine Methode die seinen Siegeszug in den 1960er Jahren antrat und heute nicht mehr aus dem modernen Zahnmedizin wegzudenken ist.
Künstlicher Zahnersatz selbst ist hingegen keine Erfindung der Moderne. So erschufen die Menschen bereits vor ca. 2000 Jahren künstlichen Zahnersatz aus Elfenbein, Holz oder Quarz und setzten sich diesen ein.
Doch Mitte der 1960er Jahre war es der schwedische Orthopäde Per-Ingvar Brånemark, der bei einem seiner Patienten erstmals Titanimplantate in dessen Kieferknochen einsetzte. Brånemark hatte festgestellt, dass Titan vom Körper nicht abgestoßen wird und eine feste Verbindung mit dem umgebenden Knochen eingeht. Der Siegeszug der Titanimplantologie war nicht aufzuhalten. Neben der Verwendung von Titan gibt es heutzutage allerdings auch Implantate aus Keramik, die biologisch uneingeschränkt verträglich sind.
Genereller Vorteil eines Zahnimplantats ist, dass benachbarte Zähne – anders als bspw. bei einer Brücke – vollkommen unbehandelt bleiben können. Beim Implantat wird mit höchster Präzision eine künstliche Zahnwurzel in den Kieferknochen eingesetzt. Auf diese künstliche Zahnwurzel kann nach einer Einheilphase von zwei bis sechs Monaten der Implantatkörper, also der neue Zahn, gesetzt werden. Da dieser „neue“ Zahn individuell und passgenau angefertigt wird, fügt er sich in Struktur und Optik perfekt zu Ihren anderen Zähnen.
Lassen Sie sich von uns beraten. Gerne sprechen wir mit Ihnen über Möglichkeiten, Vorteile und Risiken von Zahnimplantaten.